Bereits sind zwei Tage vergangen seit unserer Ankunft in der Schweiz. Nach fünf Jahren im Ausland habe ich mir wieder eine CH-Mobile Nummer zugelegt. Ausserdem habe ich mein JAR-Medical erneuert und, zusammen mit Nina, unsere Wüstenkatze Bart am Flughafen Genf abgeholt. Der Katze gehts gut, was bekanntlich die Menschen freut. Das ist bei uns nicht anders.
Auch dem Passbüro in Zürich habe ich einen Besuch abgestattet. Nicht etwa, weil ich sämtliche Spuren unseres Abu Dhabi-Aufenthalts vernichten will, sondern ganz einfach, weil mein USA Crew-Visum abgelaufen ist und sich bei dieser Gelegenheit eine Erneuerung meines, in die Jahre gekommenen, Passes als zweckmässig erweist.
Tja – es geht weiter: Same, same – but different. Es wird zweifellos Tage, Wochen – vielleicht auch Monate dauern, bis wir unseren Umzug in die Schweiz mit sämtlichen Sinnen und Fasern realisieren. Im Moment scheint mir, als schwebe ich zwischen den Welten. Noch immer flattern in zügiger Kadenz SMS oder Emails aus den Emiraten in diverse Posteingänge und vermischen sich mit euphorischen Willkommensbotschaften helvetischer Freunde.
Der Einstieg beim neuen Arbeitgeber steht noch aus. Noch habe ich keinen Fuss in einen SWISS-Tempel gesetzt, denn noch habe ich Ferien, die mir mein, bis Ende dieses Monats, rechtmässiger Arbeitgeber zugesprochen hat. Auch hier pendle ich vorerst zwischen Orient und Okzident.
Mehr als einmal wurde ich im Verlauf der vergangenen Tage nach der Zukunft der Wüstenspuren gefragt. Nicht nur in Blog-Kommentaren, sondern auch in Emails oder bei persönlichen Gesprächen. Eine Fortsetzung nach unserer Rückkehr in die Schweiz würde jedoch nicht der ursprünglichen Idee, Freunde und Familie an unserem Leben in den Emiraten teilhaben zu lassen, entsprechen. Wo kein Sand ist, gibts keine Wüstenspuren.
Doch so ganz kann ich die Finger nicht von der Tastatur lassen. Ich habe mich ans Schreiben gewöhnt, dass es beinahe schon zur Sucht geworden ist. Und vielleicht, so habe ich mir gedacht, gibt es ja auch allerhand Interessantes aus der Schweiz zu berichten.
Und so geht es ab heute hier weiter.
"Ein Expat im Exil" soll aber nicht nur über unsere Rückkehr in die Schweiz berichten, sondern nach wie vor Alltägliches aus der ergiebigen Welt der Fliegerei resumieren. Mit den Augen eines Rückkehrers - und Piloten sind von Berufes wegen ewige Rückkehrer - der sich, mehr als angenommen, an den Rhythmus des Mittleren Ostens gewöhnt hat.
Die letzten Worte der Wüstenspuren sollen identisch sein mit den ersten Zeilen des im August erscheinenden Buches „Blindflug Abu Dhabi“:
Mir bleibt, euch allen herzlich fürs treue Spurenlesen zu danken!
Auch dem Passbüro in Zürich habe ich einen Besuch abgestattet. Nicht etwa, weil ich sämtliche Spuren unseres Abu Dhabi-Aufenthalts vernichten will, sondern ganz einfach, weil mein USA Crew-Visum abgelaufen ist und sich bei dieser Gelegenheit eine Erneuerung meines, in die Jahre gekommenen, Passes als zweckmässig erweist.
Tja – es geht weiter: Same, same – but different. Es wird zweifellos Tage, Wochen – vielleicht auch Monate dauern, bis wir unseren Umzug in die Schweiz mit sämtlichen Sinnen und Fasern realisieren. Im Moment scheint mir, als schwebe ich zwischen den Welten. Noch immer flattern in zügiger Kadenz SMS oder Emails aus den Emiraten in diverse Posteingänge und vermischen sich mit euphorischen Willkommensbotschaften helvetischer Freunde.
Der Einstieg beim neuen Arbeitgeber steht noch aus. Noch habe ich keinen Fuss in einen SWISS-Tempel gesetzt, denn noch habe ich Ferien, die mir mein, bis Ende dieses Monats, rechtmässiger Arbeitgeber zugesprochen hat. Auch hier pendle ich vorerst zwischen Orient und Okzident.
Mehr als einmal wurde ich im Verlauf der vergangenen Tage nach der Zukunft der Wüstenspuren gefragt. Nicht nur in Blog-Kommentaren, sondern auch in Emails oder bei persönlichen Gesprächen. Eine Fortsetzung nach unserer Rückkehr in die Schweiz würde jedoch nicht der ursprünglichen Idee, Freunde und Familie an unserem Leben in den Emiraten teilhaben zu lassen, entsprechen. Wo kein Sand ist, gibts keine Wüstenspuren.
Doch so ganz kann ich die Finger nicht von der Tastatur lassen. Ich habe mich ans Schreiben gewöhnt, dass es beinahe schon zur Sucht geworden ist. Und vielleicht, so habe ich mir gedacht, gibt es ja auch allerhand Interessantes aus der Schweiz zu berichten.
Und so geht es ab heute hier weiter.
"Ein Expat im Exil" soll aber nicht nur über unsere Rückkehr in die Schweiz berichten, sondern nach wie vor Alltägliches aus der ergiebigen Welt der Fliegerei resumieren. Mit den Augen eines Rückkehrers - und Piloten sind von Berufes wegen ewige Rückkehrer - der sich, mehr als angenommen, an den Rhythmus des Mittleren Ostens gewöhnt hat.
Die letzten Worte der Wüstenspuren sollen identisch sein mit den ersten Zeilen des im August erscheinenden Buches „Blindflug Abu Dhabi“:
Mir bleibt, euch allen herzlich fürs treue Spurenlesen zu danken!
Erinnerung ist nur eine Reifenspur im Sand,
der Wind weht sie zu und oft viel zu früh,
hat man’s nicht mehr in der Hand
Rainhard Fendrich, aus «Tränen trocknen schnell»
der Wind weht sie zu und oft viel zu früh,
hat man’s nicht mehr in der Hand
Rainhard Fendrich, aus «Tränen trocknen schnell»